![]() |
|||||||
Startseite
| Über uns
| Termine
| Archiv
| Vernetzung
| Kontakt
Volksaufstand 53
|
Stammtisch
|
Wiedervereinigungscommers
|
Ausflüge
|
2005
|
Türkeiseminar
|
Mauerfallkommers
|
2006
|
2007
|
Kneipe
|
2008
|
2009
|
2010
|
2011
|
2012
|
2013
|
2014
|
2015
|
|||||||
Mauerfallkommerses
Aus Anlaß des 15. Jahrestages der
Öffnung der Berliner Mauer führten am 13. November 2004 eine Reihe von Berliner
Korporationen und Altherrenverbänden einen großen gemeinsamen Festkommers durch.
Da die studentischen Korporationen immer am Ziel der deutschen Einheit
festgehalten haben, bot der Fall der Mauer eine gute Gelegenheit für Berliner
Verbindungen verschiedener Dachverbände, gemeinsam einen Kommers zu
organisieren. Geleitet wurde der Kommers mit ca. 230 Teilnehmern durch die Berliner Burschenschaft
Gothia, auch die Burschenschaft der Märker, die Vereinigte Berliner
Burschenschaft Thuringia, die Landsmannschaft Thuringia Berlin, der BDIC, der
VdSt und zwei Pennalien waren mit Chargenabordnungen vertreten.
Als Festredner des Mauerfallkommerses konnten die Korporationen Fritz Schenk gewinnen. Schenks ganzes Leben war wie das weniger Anderer von der deutschen Teilung und dem Streben nach der deutschen Einheit geprägt. Von 1952 bis 1957 war er Büroleiter des Stellvertretenden Ministerpräsidenten der DDR Bruno Leuschner. 1957 floh er nach Westdeutschland. 1971 bis 1988 war er Co-Moderator Gerhard Löwenthals beim legendären ZDF-Magazin, danach bis 1993 Chef vom Dienst der Chefredaktion des ZDF. Als Redakteur des ZDF setzte sich Schenk auch in Zeiten für die deutsche Einheit ein, als dies außerhalb von Sonntagsreden auch in der Bundesrepublik nur noch wenige taten. Schenk sprach in seinem Festvortrag nicht nur über den Platz der Mauer in der Geschichte, sondern auch darüber, was der 9. November 1989 für die Zukunft Deutschlands bedeutet beziehungsweise bedeuten sollte. Zuvor hatte Superintendent Dr. Ulrich Woronowicz in einem geistlichen Wort Gott für die Öffnung der Mauer und die Einheit Deutschlands gedankt. Beim Mauerfallkommers konnten etliche Ehrengäste, darunter Professoren der Berliner Universitäten, begrüßt werden. Teils schriftliche und teils mündliche Grußworte setzten sich mit der Bedeutung des 9. November 1989 auseinander: Der Innenminister und Stellvertretende Ministerpräsident des Landes Brandenburg Jörg Schönbohm betonte in seinem Grußwort, die deutsche Einheit sei das große Glück der Deutschen, das sie zum Ende eines Jahrhunderts mit viel Leid erleben durften. Im Grußwort von Volker Tschapke (C! Frisia Braunschweig), dem Präsidenten der Preußischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg, hieß es, die Ereignisse von 1989 bewegten aufrechte Deutsche im Herzen. Bodo Kliesch (L! Brandenburg Berlin), der Vorsitzende des Altherren-Corporationsrings Berlin, hob die historische Bedeutung des 9. November 1989 für unsere Landsleute im zuvor noch geteilten Vaterland hervor. Der Vorsitzende des Convents Deutscher Akademikerverbände Joachim Schön (L! Palaeomarchia Halle) erinnerte daran, daß die Korporationen entgegen Resignation und Zeitgeist niemals aufgehört haben, am Postulat der Wiedervereinigung Deutschlands festzuhalten. Gleichzeitig mahnte er die Verpflichtung der Korporierten an, dazu beizutragen, "dass nach der Zusammenführung beider Teile Deutschlands auch die Einheit aller Deutschen in Geist und Haltung ihre Vollendung finden kann". Detlef Kühn, der ehemalige Präsident der Bundesanstalt für gesamtdeutsche Aufgaben, lobte, daß die Burschenschaften in Treue zu den Zielen der Urburschenschaft auch in der Zeit der Teilung unbeirrt an der deutschen Einheit festgehalten haben. Er hob dabei insbesondere die Berliner Arbeitstagungen der DB hervor. Hans-Eberhard Zahn, Ehrenvorsitzender der Sektion Berlin-Brandenburg des " Bund Freiheit der Wissenschaft &qout;, sah es als der langen demokratischen Tradition der Korporationen würdig an, des 9. Novembers 1989 mit einem Festkommers zu gedenken. Dr. Achim Günther (C! Franconia Jena zu Regensburg), der Vorsitzende des Verbands Alter Corpsstudenten Berlin, schließlich, sprach sich gerade anläßlich des Mauerfallkommerses für eine weitere Intensivierung Zusammenarbeit der Korporationen verschiedener Dachverbände aus. Am nächsten Tag, dem Volkstrauertag, beteiligte sich die Berliner Burschenschaft Gothia wie auch in den Vorjahren an der zentralen Feierstunde des Rings Deutscher Soldatenverbände Berlin. Gemeinsam mit französischen Reservisten legte sie Kränze an einer Gedenkstätte für Gefallene der Napoleonischen Kriege nieder. |
|
||||||
VAB zu Berlin -
-
Impressum -
31.08.12 ![]() |